Sommertag
Es war nicht mein Tag. Es war hell, es war sonnig, es war freundlich. Und ich selbst war es nicht. Finster und dunkel war mein Blick. Kalter Schweiß sammelte sich in meinen Achselhöhlen, und ich hatte Kopfschmerzen.
Doch was sollte man machen. Die Welt wollte lachende Menschen. Menschen die sich freuen können, lächelnd von Ast zu Ast springen und sich immer und ewig wohl fühlen. Nur man Selbst blieb einsam und allein dabei. Naja. War ja auch egal. Ich hätte eh mit niemandem darüber sprechen können, noch wollen. Was sollte es schon helfen. Reden hilft nichts. Schweigen schadet nicht. Und so blieb ich also stumm, wie eine lederne Maske mit einem metallenen Reißverschluss über dem Mund und glänzender Kapuze über dem vermaledeiten Haupt.